Wunder passieren immer wieder -9-

Weihnachtsparty

Ariane

Susanne kommt auf mich zu. Ich sehe mich um. Kann ich irgendwohin flüchten. Shit. Nein.

„Du hast deine Chance vertan. Ich habe mir den Chef geangelt.“

„Ja ich weiß. Susanne ich bin nicht blind. Thomas ist wie ein Bruder für mich. Mehr nicht. Aber du weißt, das er viele Frauen hat.“

„Mensch Ariane. So schlimm ist es auch nicht. Seit mich datet, sieht er keine Andere mehr an.“

Thomas kommt auf uns zu. Er umarmt Susanne und küsst sie auf die Stirn.

„Tom küss mich richtig. Sie sollen alle sehen, das ich die Wahrheit sage.“

„PST. Susanne. Noch nicht. Ariane schweigt ja auch. Wir wollten es langsam angehen.“

„Thomas. Seit einen halben Jahr vertröstet du mich.“

„Susanne.“

„Klärt das unter euch. Mich geht es nicht an.“

Ich drehe mich um und gehe. Plötzlich hält mich jemand fest und zieht mich zu mich.

„Du entkommst mir nicht.“

Mein Blut gefriert. Mein Ex. Was macht er hier?

„Hey.“

„Hey meine Süsse.“

Er kommt mir näher. Plötzlich kommt Thomas und steht neben uns.

„Tobias. Ich verbiete dir, sie anzurühren.“

„Thomas. Du hast mir gar nicht zu verbieten.“

„Doch. Ich bin ihr Bruder. Verschwinde.“

Tobi verschwindet.

„Du bist doch nicht mein Bruder.“

„Bin ich das nicht? Was dann?“

„Keine Ahnung. Mein Chef.“

Thomas sieht nach oben und ich folge seinen Blick. Mistelzweig. Mist. Dann küsst mich Tom vor allen. Susanne kommt angerauscht.

„Schatz. Schmeiß die Schlampe raus.“

Ich räuspere mich und verschwinde. Aus meinen Augenwinkeln sehe ich, dass mir Tom mit den Blicken folgt.

Spät am Abend treffe ich Thomas wieder. Susanne war müde und ein Taxi hat sie nach Hause gefahren.

„Was meinst du, wollen wir auch nach Hause?“, fragt er mich.

„Ich fahre lieber alleine.“

„Nein. Wir haben den gleichen Weg.“

„Susanne?“

„Lassen wir das Thema.“

Anschließend stehen wir wieder unter den Mistelzweig. Wir küssen uns schon wieder. Simon tippt uns auf die Schulter.

„Nehmt euch ein Zimmer.“

Wir starren ihn an.

„Simon. Es sieht anders aus wie es ist.“; stammele ich.

„Wie sieht es denn aus?“

Ich weiß nicht was ich darauf antworten soll. Mein Schweigen nimmt er als Antwort. Wir drei beschließen nach Hause zu fahren.

Als wir bei Thomas und Simons Eltern ankommen, trennen sich unsere Wege. Jeder in sein eigenes Zimmer.

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