Teil 25

Der Ausflug
Wir kommen unten an. Janne sitzt schon mit Caroline am Tisch. „Sag mal, willst Du nicht umziehen?“, fragt mich Janne. „Das Zimmer ist noch belegt. Was dagegen?“, erwidere ich trotzig. Jörn küsst mich dann. Caroline sieht uns böse an. Ich bin auch irritiert. Nach und nach kommen die anderen Teilnehmer. Uns wird verkündet, das jeder heute machen kann zu was er Lust hat. Phil sieht mich an. Jörn sagt dann laut zu mir. „Wollen wir zur Alster?“ Ich sehe Phil an und dann Jörn. „Ja, klar. Wollen wir Caroline mitnehmen? Jörn schüttelt den Kopf. „Wir müssen reden.“, sagt er zu mir. Bin ich jetzt im falschen Film? Phil sieht uns böse an. Caroline und Janne beschließen eine Shopping Tour zu machen. Marie und Phil wollen auch was unternehmen. Nach dem Frühstück gehen wir in alle Winde. Marlene kam als letzte mit Max zum Frühstück. Alle haben sie angestarrt. Als wir berichtet haben, dass jeder machen kann was er will, beschließen die Beiden zu Madeleine zu fahren. Jörn und ich fahren mit dem Bus zur Alster. Wir steigen aus. „Ist das nicht hier schön?“, fragt er mich. „Jörn was ist los?“ „Nichts. Was ist mit Dir los?“ „Du sollst keine Frage mit einer Gegenfrage beantworten. Ist es Caroline?“ „Ja. Caroline ist eifersüchtig auf Dich?“ „Wieso auf mich?“ „Weil Janne immer sagt, dass sie sich in Phil verliebt hat. Du ihr aber in Weg bist. Jedenfalls habe ich gesagt, dass wir ein Paar sind.“ „Was sind wir?“ „Wir sind ein Paar, aber nur als Show.“ Plötzlich kommt eine Frau auf uns zu. Erst langsam erkenne ich, dass es Ariane ist. „Na, hat Du Dir ein neues Spielzeug gesucht. War Phil zu langweilig. Für mich ist er nicht langweilig.“ „Was willst Du? Du kannst Phil behalten.“ Verdammt. Phil fängt mit mir was an und ist mit Ariane noch liiert. „Das will ich auch. Er kommt immer zu mir zurück.“ Dann geht sie. Jörn sieht mich an. „Also doch?“ „Was?“ „Du liebst Phil?“ „Nein.“ „Aber liebt Dich?“ „Nein. Wir sind nur Freunde.“ „Das glaube ich Dir nicht. So wie Du Phil ansiehst oder wie Phil Dich ansieht, ist da mehr.“ „Nein, ist es nicht.“, sage ich und springe auf. Dann stoße ich mit Phil zusammen. „Bleibt doch sitzen. Ich will die junge Liebe nicht stören.“ Jörn sieht mich und dann Phil an. „Da hast Du recht Phil. Junge Liebe soll man nicht stören, deshalb gehe ich auch. Das sieht doch ein Blinder, was ihr füreinander fühlt. Ihr müsst es nur noch eingestehen.“ Phil starrt Jörn an. „Du liebst Juli?“ „Nein. Phil ich liebe Caroline. Ich wollte sie nur eifersüchtig machen. Sorry, das ich Dich mit reingezogen habe. Euer Geheimnis bleibt bei mir. Versprochen. Janne werde ich auch überzeugen, das Phil nichts für sie ist.“ Dann ist Jörn verschwunden. „Jetzt ist Jörn weg. Darf ich mich setzen?“ Ich nicke. Er beugt sich zu mir. „Ich habe eine bessere Idee. Komm. Wir machen einen Ausflug.“ Wie ferngesteuert folge ich ihn. Er verfrachtet mich ins Auto und wir fahren los. Erst als wir in Niebüll sind, wird mir bewusst, wo wir hin wollen. „Wo wollen wir hin?“ „Ich will Dir Grammy vorstellen?“ „Wer ist das?“ „Meine Grossmutter. Sie lebt ab und zu bei einer Freundin auf Sylt. Momentan ist ihre Freundin unterwegs. Grammy wird sich freuen.“ „Es ist deine Familie.“ „Ich weiss. Aber lehne Dich zurück.“ Ich schliesse die Augen. Wir fahren mit der Bahn. Dann höre ich wie wir in Westerland ankommen. Träume ich oder ist es real? Plötzlich stoppt er. Ich öffne die Augen. „Wow. Schönes Haus. Klein aber fein.“ „Stimmt.“ Er geht um das Auto rum und hilft mir aus dem Auto. Ganz Gentleman. Plötzlich kommt eine ältere Dame auf uns zu. „Philipp. Schön das Du kommst. Heute passt es aber nicht.“ „Können wir für ein paar Tage bleiben?“ „Das können wir doch gar nicht.“, erwidere ich. Erst dann sieht mich die ältere Dame an. „Grammy. Darf ich Dir meine Freundin vorstellen.“ „Hallo ich bin Grammy. Du bist die erste Frau, die mein Enkel mir vorstellt. Meine Freundin ist verreist. Sie hat ein paar Gästezimmer, die momentan nicht bewohnt sind. Ihr könnt gerne hier bleiben. Nenn mich Grammy.“ „Danke. Ich heiße Juliane.“ Grammy lacht. „Seine erste große Liebe hießt Julchen. Also Phil, nicht das es zur Gewohnheit wird.“ „Nein. Grammy. Ich habe jetzt den Menschen gefunden mit den ich alt werden will.“ Hat er das echt gesagt. Ich bin der Mensch mit dem er alt werden will. Grammy geht vor und zeigt uns zwei Zimmer. Beschließt aber nur ein Schlüssel zu geben. „Ich glaube, ein Zimmer reicht.“ „Wo willst Du denn hin Grammy?“ „Ich organsiere für meine Freundin was. Sie kommt in einer Woche wieder. Gerade heute. Wir können morgen darüber sprechen. Du weisst, wo alles steht. Fühlt Euch wie zuhause. Ich muss los.“ „So ist Grammy.“ „Deine Grossmutter ist nett.“ Wir gehen in die Küche und kochen uns was. Anschließend gehen wir in den Garten. „Es ist echt schön hier. Die Aussicht erst.“ Phil sieht mich an. „Ja schöne Aussichten.“, erwidert er und lacht. Wir machen einen langen Sparziergang. Danach setzten wir uns in den Strandkorb, der im Garten steht. Ich lehne mich an Phil und nicke ein.

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