Vorwort
Jetzt schreibe ich mal wieder eine erfundene Geschichte. Vielleicht ist sie jemand schon mal passiert, wer weiß das schon. Einfach mal was anderes was ich sonst so schreibe. Also, wenn einen das passiert ist und denkt, oh sie schreibt eine Geschichte über mich. Dann muss ich sagen, es ist erfundene Geschichte. Habt ihr nicht auch manchmal bei Liedern das Gefühl, dass sie für euch geschrieben sind? Du hörst auf den Text und kannst dich damit identifizieren. Ich glaube, jeder hat das mal erlebt. Einfach das Gefühl zu haben, es passt einfach. Manchmal braucht man Fantasie, um sich was vorzustellen. Sich überlegt, was ist der Sinn des Lebens. Warum passiert es? Manch einer verewigt seine Geschichte in Tagebücher. Kramt sie mal wieder vor, stellt man fest, dass man vieles anders gesehen hat, wie man es selbst empfunden hat. Erst beim Lesen des Tagebuches wird einen bewusst, es war alles anders als wie man es damals vielleicht gefühlt hat. Im Tagebuch seine wirklichen Gefühle hineingeschrieben hat und es nie so bewusst gelesen hat. Zwischen den Zeilen zu lesen. Es ist ja auch, wenn man mit jemanden redet, auch zwischen den Zeilen zu interpretieren, was er eigentlich sagen will. Ich will einfach, dass man über sein Leben nachdenkt und sich Gedanken macht, was wäre, wenn ich einen anderen Weg gegangen wäre? Wäre er genauso verlaufen, wie er jetzt ist? Oder ganz anders. Ich stelle mir öfters die Frage, was wäre, wenn … . Die Frage kann ich nie beantworten, denn Zeitreisen gibt es nicht. Nicht wie in meinen Roman für meine Kinder. Zurückzureisen, um etwas zu korrigieren. Würde ihr es tun oder seid ihr mit euren Leben so zufrieden? Ich würde nicht zurückreisen, aber ich möchte trotzdem einige Antworten auf bestimmte Fragen finden. Ihr auch? Warum ist das Leben so verlaufen, wie es gelaufen ist? Ist es Schicksal? Was meint ihr? Habt ihr euer Leben euch so vorgestellt? Manchmal hat eine Vorstellung von seinen Leben. Ab und zu kommen Überraschungen dazu. Ich denke, man kann sein Leben nicht planen. Man kann sich nur vorstellen, wie es sein könnte. Manch einer findet erst über Umwege sein Glück. Egal in welche Richtung schaut. Man kann sich Ziele setzen, aber ob man das Ziel immer erreicht, ist so eine Sache. Manch einer ist überrascht, dass es ganz andere Ziele gibt, die man erreichen kann. Dinge, die man nie in Betracht gezogen hat. Wenn das Glück dich trifft, halte es fest. Ob man gleich an Ziel kommt oder auf Umwegen, das ist doch egal. Hauptsache man ist glücklich. Ich hätte nie für möglich gehalten, dass ich einen Blog erstelle und schreibe. Meine Kollegen wissen das nicht. Müssen sie auch nicht. Für mich zählt einfach manchmal meine Fantasie spielen zu lassen. Die Ideen, die ich im Kopf habe, freien Lauf zu lassen. Ich bin froh, dass ich eine Familie habe, die hinter mir steht. Sonst hätte ich nie die Geschichte für meine Kinder geschrieben. Es war eine spontane Idee. Meine Kinder meinten, ich sollte nicht nur für den Blog schreiben. Auch sie möchten eine Geschichte für sich. Tja, so fing ich anzuschreiben. Ich wollte auch meinen Frust loswerden. Damals saß ich mit zwei älteren Damen im Büro. Die haben nur gequasselt. Ich konnte mich nicht konzentrieren und habe mir Kopfhörer ins Ohr gesteckt. Mein MPG3 Player spielte die Musik ab, damit ich mich besser konzentrieren kann. Heute brauche ich das nicht. Meine jetzigen Kollegen sind voll in Ordnung. Das schreiben habe ich beibehalten. Genauso wie meine Fotografie. Es entspannt einfach. Jedenfalls hörte ich zu der Zeit öfters Johannes Oerding. Die Texte prägten sich ein. Ich dachte, die Lieder passen hundertprozentig zu mir. Als ob er mein Leben beschrieb. Es ist eine Phase gewesen, wo ich traurig war. Im Endeffekt funktionierte ich nur noch. Bis ich das Lied hörte, wo die Zeile drin vorkam, dass mich nachdenken ließ. Er hatte recht, ich funktionierte nur noch. Leben tat ich nicht mehr. Die Traurigkeit hatte mich überrannt. Es war in den letzten Jahren viel passiert und immer wenn etwas war, ging mehr in die Funktionierungsmodus. Höchstwahrscheinlich gibt welche, die es auch kennen. Nach dieser Erkenntnis fing ich meinen Blog an. Ich wollte mich über meine zwei Kollegen abreagieren, was ich aber nie getan hat. Dann wollte ich einen Foto Blog machen, klappte aber nicht so ganz. Also ging zu einer anderen Sozial Media Plattform. Jedenfalls habe ich jetzt eine Mischung gefunden, die mir einfach Spaß macht. Genug gesabbelt. Gleich geht es los.
Ich schreibe gleich dem ersten Kapitel von der erfundenen Geschichte.