Sind wie eine Gesellschaft ohne Respekt?

Mobbing ist ein Thema, dass man immer gern verschweigt. Ich selber war Mobbingopfer. Als ich irgendwann erfahren hatte, was der Grund war, musste ich schlucken. Meine ehemals beste Freundin hasste es, dass ich mit allen befreundet war. Sie erzählte Gerüchte, die ich erst Ende der 10. Klasse von einem ehemaligen Klassenkameraden erfahre hatte. Es ist nur eine Person, die mir das Leben schwer gemacht hat. Sie hat sich behauptet. Ich bin ein Mensch, der sich immer gleich mit anderen Kindern verstand.  Was mir dann als Verhängnis wurde. Jeder kam mit mir klar, aber als die Gerüchte aufkamen, war ich plötzlich der Looser. Gerüchte, die nicht stimmten. Jetzt weiß ich auch, warum ich so bin wie ich bin. Durch diesen Mist habe ich das Vertrauen verloren, sofort Leuten zu vertrauen. Alles zu hinterfragen, kein Lob anzunehmen. Damals hatte ich es keinen erzählt. Durch die Gerüchte kam noch dazu, dass ich durch einen Unfall Probleme mit der Schulter hatte. Immer wenn einer darauf schlug, weinte ich bitterlich, weil ich das Gefühl hatte, mir sticht jemand mit einem Messer in die Schulter. In der Pause verzog ich mich, weil ich Angst hatte, wieder blöde Sprüche zu hören. Ferien waren mir am liebsten.  Freunde fand ich nicht in der Schule, sondern Außerhalb. Mit einigen gehe ich immer den Weg. Ich dachte, nach der Grundschule würde sich das erledigen, aber dann gab es eine Mitschülerin, die wieder über mich lügen erzählte. Und schon wieder verlor ich meine Freunde. Eine Freundin blieb mir, weil sie auch wie einen Außenseiter behandelt wurde. Sie lud die Leute zur Party ein und alle sagten, ich gehe nicht hin. Für mich war klar und ich stand auch zu meiner Meinung. Ich gehe hin. Das sagte ich meinen anderen Freunden. Ich kannte es gut, wenn man feiern wollte und keiner kam. Meine Eltern fragten immer wieder, ob nicht meine Freunde kommen wollten. Ich vergrub mich zuhause, wenn ich nicht gerade Training hatte. Ganz vergraben wollte ich mich nicht. Aber jemand zu mir einladen war schwer. Siebte Klasse war wieder eine Aufteilung. Meine meisten Freunde waren sich klar, sie wollen in eine Klasse. Mir wurde gesagt, dass sie schon so viele wären. Ich und meine eine Freundin kamen dann in einer Klasse. Erst war es toll, aber nach einem halben Jahr zog sie weg. Ich freundete mich mit anderen Mädels an, aber irgendwann holte mich meine Vergangenheit an. Irgendwann war ich alleine und ich hatte überhaupt keine Lust mehr auf die Schule. Ich saß im Unterricht, hörte zu und mich interessierten meine Klassenkameraden nicht. Und was passierte? Ich schrieb gute Noten und da war ich für die anderen interessant. Sie wollten von mir abschreiben. Ich hätte bald eine sechs riskiert, wegen so einen Vollpfosten. Nicht lernen, aber mit jedem Mädchen rummachen. Als ich dann meinen Realschulabschluß hatte, hatte ich Probleme mit Leuten Freundschaft zu schließen, aber ich schloss welche. Das schlimme daran, dass ich manch einen Jungen, der sich für mich interessierte vor den Kopf damit stoß. Ich konnte nicht glauben, dass er gerade mich toll fand. Ich war in einer großen Clique, die mit der Zeit auseinanderbrach. Mein Selbstvertrauen gibt mir immer in den Mobbingphasen verloren. Einige aus der Clique gaben mir das Gefühl, dass ich toll wäre. Mein Selbstbewusstsein wurde mehr. Irgendwann lernte ich meinen Ex-Freund kennen, der mit der Zeit mein Selbstvertrauen zerstörte. Vielleicht hat es nicht bewusst gemacht. Es fing nach zwei Jahren unserer Beziehung an, wo er immer abends spät nach Hause kam. Dann rief ich meine Email ab und plötzlich war eine Mail von einer anderen Frau an meinen Freund gerichtet. Als ich ihn darauf ansprach, sagte er, ich sollte nicht seine Mails abrufen. Was ich auch nicht getan hatte. Mein Ex hatte sie über meine Email angeschrieben und sie hat darauf zurückgeschrieben. Ich hatte sie nicht im Email Postfach (die er geschrieben hatte,), weil er sie gelöscht hatte. Er verwischte die Spuren. Jedenfalls hatte ich kein Vertrauen mehr zu ihn. Wir trennten uns. Eine Freundin von mir blieb mit ihn in Kontakt und lud ihn mit seiner neuen Freundin zur Party ein. Mein jetziger Mann war mit meiner Freundin und mir auch dort.  Es hat lange gebraucht, dass ich wieder Vertrauen hatte. Mein Mann musste dadurch, aber er ließ nicht locker, ließ es über sich ergehen. Jetzt sind wir fast zwanzig Jahre verheiratet und habe es bis jetzt noch nicht bereut. Es ist als ob ich den passenden Deckel gefunden hatte. Das Einzige was mich ärgert, dass ich nicht sofort erkannt habe, wie meine Tochter gemobbt wurde. In der Grundschule war es noch recht harmlos, aber jetzt auf der höheren Schule ist echt heftig. Sie kam von der Schule und sagte, dass sie geärgert wurde. Ich sagte, ignoriere es. Was alle zu ihr sagten. Aber ich behielt es im Auge und schrieb es den Lehrern. Irgendwann habe ich sie gebeten, sich der Sache anzunehmen. Darauf folgte ein Gespräch und aus dem Gespräch hörte sich raus, dass meine Tochter aggressiv wäre, wenn sie geärgert wurde.  Auch ich hatte eine Mail von den  Lehrern bekommen, wo drinstand, dass sie meine Mails nicht mehr beantworten. Mein Cousin, der selbst Lehrer ist, sagte, dass die Lehrer eine Pflicht haben. Diese Antwort ist für diese Schulform nicht passend. Eventuell andere Schritte gehen. Wir haben gesagt, dass sie gemobbt wird. Aber die Lehrer wollen es nicht sehen. Danach haben mein Mann und ich das Internet geforscht.  Und meine Tochter wird eindeutig gemobbt. Es gibt so viele Anzeichen. Meistens fängt es immer harmlos an. Sie geben komische Namen oder andere Namen, weil sie wissen, dass der andere sich ärgert. Wenn das nicht hilft, werden andere Maßnahmen ergriffen. Die Täter schlagen, treten usw. Meine Tochter wurde geschubst und getreten. Getreten sogar von jemand, die sie mal als Freundin bezeichnet hatte. Echt schlimm. Einmal hatte es eine Lehrkraft gesehen, aber dann war wieder Aussage gegen Aussage und bekamen eine geringe Strafe. Seitdem passten sie meine Tochter immer ab, wenn sie alleine war. Zu den Lehrern ging sie nicht mehr, weil ihr nicht geglaubt wird. Jedenfalls hat sie das Gefühl. Was wir auch aus dem Gespräch herausgehört hatten. Das sie aggressiv (mit Worten), ist eine Form, dass die Seele weint. Meine Tochter kann keiner Fliege was antun. Sogar von den Geschwisterkindern wird sie angegriffen. Was ist aus den Kindern geworden? Hat diese Krise geführt, dass alle Kinder so sind? Jetzt sind sie frei und testen sich aus. Sie ärgern sie sogar im Unterricht, weint dann und die Lehrer fragen nach, aber die Antwort auf ihre Antwort ist, du muss es ignorieren. Jede Kinderseele ist anders. Kein Wunder das wir eine verkorkste Welt sind. Respekt gibt es nicht mehr. Wenn Lehrer anderen Kindern mehr glauben als die Person die gemobbt wird. Meine Tochter tut mir leid. Sie traut sich nicht mehr raus. Mein Kind bekommt Panikattacken. Der Arzt hat gesagt, das sind typische Merkmale eines Mobbingopfer. Klassenwechsel wird von den Lehrern ausgeschlossen. Entweder Schulwechsel oder eine Rückstufung in die untere Klasse. Angeblich sind die Klassen voll. Was ich dann nicht verstehe, wenn jemand von der anderen Schule kommt, ist es möglich. Es sind so viele Ungereimtheiten. Ich habe das Gefühl, wir werden eine Gesellschaft ohne Respekt und Anstand. Eine Ellenbogengesellschaft. Wir versuchen alles, damit unser Kind wieder glücklich wird. Ihr Leben wieder genießen werden. Laut Internet werden Mobbingopfer, die es verschweigen, ein Leben lang darunter leiden.  Und sie haben recht. Wenn ich Leute kennenlernen und mich verstehe, nenne ich nicht gleich Freund und tausche Nummern aus. Ich bin oft enttäuscht worden. Die meisten leiden an Depressionen. Wir müssen unsere Kinder stärken. Sie sollen kommen, wenn sie jeden Tag geärgert werden, damit man früh handeln kann. Sein Kind beobachten. Zum Glück haben wir immer unseren Kindern gesagt, wenn jemand Euch ärgert, sagt es. Meine Tochter sollte zu den Lehrern gehen. Weil die Lehrer uns nicht darauf angesprochen hatten, dachte ich manchmal auch, dass sie vielleicht übertreibt. Geglaubt hatte ich ihr immer. Ich sagte, sag es den Lehrer, wir sind nicht in der Schule. Aber dass die Lehrer es nicht ernst nehmen, hörte man aus dem Gespräch. Jedenfalls vor zwei Wochen ist sie seelisch zusammengebrochen, weil sie dachte, dass keiner ihr glaubt. Da war der Punkt, dass wir viele Hebel in Bewegung gesetzt haben. Auch meinen Cousin ins Boot geholt haben. Auch Leute die mit so ein Problem konfrontiert waren, haben alle gesagt, meistens wollen es die Lehrer nicht sehen und verharmlosen es zu Gunsten der Täter. Wir müssen was tun. Die Lehrer müssen geschult werden, um das besser zu erkennen und nicht darüber hinwegzusehen. Jedenfalls wenn sich etwas nicht ändert, werden wir einen Schritt weitergehen. Mal sehen was die Schule dazu sagt. Aber das wird erst das letzte Mittel sein. Wir haben einige Lehrer in Bekannten- und Familienkreis. Sie unterstützen uns und geben uns Tipps, welche Schritte man gehen muss, damit man die Schule wachrüttelt. Es ist für mich keine tolerante Schule, wie sie immer behaupten. Ich verstehe auch die Lehrer, sie können nicht überall sein. Aber wenn ein Kind um Hilfe bittet, das Problem genauer zu durchleuchten. Wir haben auch gehört, dass es Gang und Gebe an der Schule ist. Sogar Morddrohungen sollen teilweise ausgesprochen werden. Ich glaube, es ist nicht die einzige Schule. Wir müssen, dass Mobben an den Schulen stoppen. Wer mobbt ist einfach nur neidisch!

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